Karin Baal
Vita
Die „Baalogie“ scheint fast endlos und ist seit frühester Jugend von Film und Theater geprägt. 1956 wurde die Berlinerin unter 700 Bewerberinnen für eine Hauptrolle in „Die Halbstarken“ entdeckt und wird als Partnerin von Horst Buchholz über Nacht zum vielumjubelten Teenager-Idol. Sie vermochte es, wie kaum eine andere Schauspielerin ihre Zeit, das rebellische Lebensgefühl der „Rock`n Roll-Generation“ auszudrücken.
Sie spielte in weit mehr als 100 Filmen, darunter in vielen internationalen Produktionen. Dazwischen kehrte sie immer wieder an das Theater zurück. Ihr Bühnendebüt gab sie 1959 in München als Su Shu in Gunther Weisenborns „15 Schnüre Geld“. Bühnenengagements in Zürich, Hamburg, Berlin und bei den Salzburger Festspielen folgten.
Vom neuen deutschen Film wurde sie wieder entdeckt. Für Fassbinder spielt sie in „Berlin Alexanderplatz“, „Lili Marleen“ und die Mutter in „Lola“. Auftritte in Filmen von Ula Stöckel, Vadim Glowna, Hans-Christoph Blumenberg und Thomas Brasch.
Ihre große Liebe gilt heute den „Jungen Filmemachern“, mit denen sie gerne zusammenarbeitet und die ihre große Präsenz und Erfahrung schätzen.
Mit großem Erfolg war sie in dem Publikumshit "8 Frauen" zum ersten Mal an der Komödie Düsseldorf zu sehen.
