Herbert Herrmann
Vita
machte ursprünglich eine Lehre als Schriftsetzer und Graphiker, bevor er sein Studium an der Schauspielschule Zürich aufnahm. Vielleicht war es diese erste Ausbildung in der „Schwarzen Kunst“, die seinen Hang zur Perfektion und Präzision förderte und ihn innerhalb weniger Jahre zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Schauspieler werden ließ. Sein erster großer Erfolg war die ZDF-Serie „3 sind einer zuviel“, daran schloss sich der Film „Fleisch“ von Rainer Erler an, durch den er zusammen mit Jutta Speidel einen überragenden Erfolg errang. Die Dreharbeiten fanden in den USA statt. Die nächste ZDF-Serie „Ich heirate eine Familie“ mit Peter Weck und Thekla Carola Wied 1985/86 machte ihn endgültig zum Publikumsliebling. Danach kam der „Hexenschuss“ mit Susanne Uhlen, Hans Clarin und Helmut Fischer, der ein Stück deutscher Fernsehgeschichte geworden ist. Darüber hinaus prägte die Zusammenarbeit mit Lilly Palmer, Bernhard Minetti, Werner Hinz, Gustav Knuth und anderen seine künstlerische Persönlichkeit und Laufbahn. Wolfgang Spier entdeckte ihn für die Komödie. Hier war und ist insbesondere die Zusammenarbeit mit Jürgen Wölffer und Wolfgang Spier von durchschlagendem und anhaltendem Erfolg. Herbert Herrmann geht sehr gerne auf Tournee, weil der persönliche Kontakt zu seinem Publikum nirgendwo besser hergestellt werden kann. Davon zeugen die überragenden Erfolge bei den Tourneen „Micky Maus und Einstein“, „Ein klarer Fall“ mit Jutta Speidel und Michael Hinz sowie der Publikumshit „Barfuß im Park“ mit Susanne Uhlen und Hannelore Cremer. Sein Regie-Debüt gab Herbert Herrmann beim Weilheimer Theatersommer mit Neil Simons „Ein ungleiches Paar“. Es folgten Curth Flatows „Mein Vater der Junggeselle“, Clive Extons „Verzwickte Lügen“ sowie Flatows „Ein Mann - Ein Wort“. Zuletzt war Herbert Herrmann mit Nora von Collande in „Das glückliche Paar“, „Wer hat Tante Myrtle gesehen?“, „Heirat wider Willen“, „Meine Schwester und ich“ und in „Vier linke Hände“ zu sehen.
