Heinrich Schmieder
Vita
Der als Sohn jugoslawischer Einwanderer in Schwäbisch Hall geborene Heinrich Schmieder trat bereits während seiner Schulzeit in diversen Rockbands als Sänger und Gitarrist auf. Auch nach Abitur und Zivildienst verfolgte er zunächst eine musikalische Laufbahn, entschied sich dann aber doch für die Schauspielerei. Nach seiner Ausbildung am Zinnerstudio München spielte er vier Jahre Theater, u.a. am Stadttheater Augsburg und bei den Burgfestspielen Mayen.
Sein Fernseh-Debut gab Heinrich Schmieder 1992 im WDR-Tatort. Es folgten zahlreiche Film- und Fernsehrollen, Serien wie „Gegen den Wind“, „Die Kommissarin“, „Der Fahnder“. Nach seiner Rolle in der mehrfach ausgezeichneten „Bubi Scholz Story“ etablierte er sich in erfolgreichen Filmen wie „Der Tunnel“, „Jahrestage“, „Toter Mann“, „Wie die Karnickel“.
Ende der Neunziger wurde er „Tatort-Kommissar Tobias von Sachsen“. Für seine Rolle als „Kommissar Forchert“ in der Komödie „Männer Häppchenweise“ bekam Heinrich Schmieder eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis.
Seitdem hat er in vielen weiteren, auch international preisgekrönten Kino- und Fernsehfilmen mitgewirkt, wie „Der Untergang“, „Hunger auf Leben“, „Margarethe Steiff“, „Warchild“ u.a. Zuletzt war er in Vilsmaiers „Brandner Kaspar“ im Kino zu sehen.
Heinrich Schmieder spielt zum ersten Mal an der Komödie in der Steinstraße.