Claus Thull-Emden

Vita

 

Für Claus Thull-Emden stand der Berufswunsch des Schauspielers schon zu Kindertagen fest: Die Bevölkerung seines Heimatdorfes in der nördlichen Eifel konnte ihn auf offener Straße erleben, als „Don Camillo“, John Wayne und „Inspektor Clouseau“ kostümiert. Später erlernte er sein Handwerk am renommierten Münchener Schauspielstudio Gmelin unter der Direktion von Dorothea Gmelin. Sein erstes Engagement führte ihn zu den Weilheimer Theaterfestspielen, wo er mit der Hauptrolle des Karl Moor in Schillers „Die Räuber“ unter der Regie von Yvonne Brosch debütierte.

Die Liebe für das komische Fach entdeckte er bei der Boulevardproduktion „Willkommen im Club“ von Beth/Capell unter der Regie von René Heinersdorff an der Seite von Grit Boettcher, die ihm Bühnenmentorin wurde. In dieser Komödie spielte er mit Erfolg gleich vier vollkommen unterschiedliche Charaktere. Es folgten Engagements an bekannten Boulevardbühnen wie dem Theater an der Kö in Düsseldorf, dem Theater am Dom in Köln, der Komödie am Max II in München, der Komödie im Bayerischen Hof, dem Bonner Contra-Kreis Theater, sowie zahlreiche Tourneen. Zuletzt mit dem Dreipersonenstück „Hundert Quadratmeter“ von Juan Carlos Rubio mit Beatrice und Judith Richter. 2008 übernahm Thull-Emden die Regieassistenz für Herbert Bötticher in dessen letzter Inszenierung „Gigi“ am Theater an der Kö.

Zum Fernsehen fand er zunächst als krimineller Jugendlicher in der ZDF-Serie „SOKO 5113“. Von 2007 bis 2014 spielte er die durchgehende Rolle des Butlers Justus Stiehl in der beliebten ARD-Serie „Verbotene Liebe“ – hier wurde Claus Thull-Emden einem breiteren Publikum bekannt. Seit einigen Jahren ist er auch erfolgreich als Sprecher vor allem in Hörspielen unterwegs und leiht seine wandlungsfähige Stimme verschiedenen Charakteren, u. a. in Produktionen der TITANIA GmbH wie „Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm, „Der Unsichtbare“ von H. G. Wells oder „Sherlock Holmes, Die Junker von Reigate“ von Sir Arthur Conan-Doyle.

An der Komödie Düsseldorf steht er nun nach „Der grüne Affe“ und „Opa wird verkauft“ bereits zum dritten Mal auf der Bühne.

 

Thull-Emden
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