Presseinformationen
Gretchen 89ff.
von Lutz Hübner
mit Luisa Camille, Marcus Abdel-Messih, Lara Schöckel und Gilbert Brakonier
Regie: Werner Tritzschler
Premiere: 21.05.2023
Laufzeit: 21.05.23-28.05.23 im Club des Capitol Theaters, 02.06.23 bis 25.06.23 im Ibachsaal des Stadtmuseums
Details:
Mit den Worten „Es ist so schwül, so dumpfig hie – Und ist doch eben so warm nicht drauß.“ beginnt der berühmte Gretchen-Monolog aus Goethes Faust 1. Im Reclam-Heft auf Seite 89 ff (fortfolgend), wie Lutz Hübner sein Stück mit dem Zusatz „Gretchen“ nannte.
Darin zu finden: talentfreie Darstellerinnen, mal naiv, mal divenhaft, Regisseure, welche kein Theaterklischee oder das Gegenteil keine „Modernisierung“ auslassen. Unvermögen, Verzweiflung, Genialität liegen eng beieinander.
„Zum Golde drängt, am Golde hängt doch Alles. Ach, wir Armen!“
Johann Wolfgang von Goethe
Das Ganze ist umrahmt von Liedern, Gedichten und Geschichten rund um „Die Bretter, die die Welt bedeuten“. Ein vergnügliches Theater-Spektakel mit dem berühmt- berüchtigten Blick hinter die Kulissen.
„Denn freilich mag ich gern die Menge sehen, wenn sich der Strom nach unsrer Bude drängt, und mit gewaltig wiederholten Wehen Sich durch die enge Gnadenpforte zwängt, bei hellem Tage, schon vor Vieren, mit Stößen sich bis an die Kasse ficht und, wie in Hungersnot um Brot an Bäckertüren, um ein Billet
sich fast die Hälse bricht.“
Theaterdirektor in Goethes Faust І
Lutz Hübner schreibt eine Hommage ans Theater voller Übertreibungen, die durch viel Wahrheit entstanden sind.Mit Leichtigkeit und großer Spielfreude zeigen wir, wie Theater funktioniert – oder eben auch nicht.

Foto: Jeanne Weidauer

Foto: Jeanne Weidauer

Foto: Jeanne Weidauer
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